Hallo Leute!

Yessss! Das ist er! Der erste in der Reihe der Micro-Synths, die Behringer uns versprochen hat!
Also lasst uns herausfinden, was ihr mit diesem 50 Euro teuren Synthesizer machen könnt!

Hier geht es zum Behringer JT-4000 Test auf Youtube!

Um ehrlich zu sein, dachte ich in den ersten Minuten, in denen ich mich mit diesem neuen Synthesizer-Format auseinandersetzen musste, dass es definitiv nervig sein würde. Aber ich habe versprochen, das ganze Behringer-Zeug für dich zu testen. Und vielleicht war mein erster Eindruck dieses Mal gar nicht richtig? Also lasst es uns ohne Umschweife direkt ausprobieren!

Überblick:

Die Grundstruktur des JT ist übersichtlich. Um ihn zu steuern, stehen dir 3 Potis für die Lautstärke und zwei für die Filter- und Parametersteuerung zur Verfügung. Dann gibt es ein kombiniertes Push-Dial für die Menü- und Preset-Auswahl und 6 Knöpfe für den Zugriff auf die Editierbereiche für den Synthesizer, den Arpeggiator und die globalen Einstellungen.
In der Mitte dieses nur 12,5 auf 9 cm großen Instruments kannst du das winzige Display erkennen!

Und schließlich gibt es noch eine USB-C-Buchse für Strom und MIDI und einen 3,5-mm-Stereoausgang für Telefone. Für den Anschluss an deinen Schreibtisch solltest du die richtigen Adapter zur Hand haben!

Und nicht zu vergessen ist die kleine Tastatur, mit der du die Sounds spielen kannst.

Das war’s mit den Bedienelementen und den Anschlüssen!

Schauen wir mal, wie es klingt!

Die ersten beiden Knöpfe sind für den Synthesizer vorgesehen. Von links beginnend findest du zuerst die Oszillator-Sektion. Wenn keiner der Knöpfe leuchtet, kannst du mit dem SELECT-Encoder die 32 voreingestellten Sounds auswählen. Der Behringer JT-4000 Micro besitzt 4-stimmige Polyphonie.

Um die Oszillatoren zu editieren, öffnest du das Menü, indem du die Taste OSC-X drückst.
Jetzt kannst du mit dem Encoder die Seiten des Oszillator-Menüs auswählen. Mit den beiden Reglern auf der rechten Seite kannst du nun die Parameter der einzelnen Seiten bearbeiten.

Für die Oszillatoren gibt es 7 Seiten. Es beginnt mit der Wellenform von Oszillator eins. Wähle zwischen Dreieck, Rechteck, PWM, SAW, Supersaw, FM und Rauschen.

Wenn du PWM auswählst, kannst du die Pulsbreite mit dem rechten Regler ändern. Und für die Supersaw kannst du die Verstimmung ändern. Beachte aber, dass Supersaw in Oszillator 1 den Oszillator 2 deaktiviert! Mit FM kannst du die Rückkopplung einstellen.

Der zweiten Oszillator hat Dreieck, Rechteck, PWM, Sägezahn und Rauschen zu bieten. Jeder Oszillator hat seine eigene Seite für Grob- und Feinabstimmung.

Außerdem gibt es eine Seite für Portamento und Glissando. Sogar ein Ringmodulator ist an Bord. Und schließlich kannst du hier deinen Patch umbenennen!

Mit der zweiten Schaltfläche kannst du die beiden LFOs des JT-4000 Micro bearbeiten!

Drücke den Button und wähle die LFO-Wellenform (Dreieck, Rechteck und Sägezahn). Als Mod-Ziel hast du die Wahl zwischen Oszillator und Filter (VCF). Aber nur für beide LFOs gleichzeitig. Seltsam! Bitte aktualisiert das!

Wenn du den Filter-Button drückst, erhältst du Zugriff auf eine ADSR-Hüllkurve für den VCF.
DEMO!

Das Gleiche gilt, wenn du den VCA-Button drückst. Hier kannst du die Hüllkurve für die Lautstärke bearbeiten.

Und das war’s dann auch schon mit dem Sound! Du siehst: Es ist nicht schwer zu verstehen und nur ein bisschen fummelig zu bedienen. Aber ansonsten ein echter Synthesizer mit einem erstaunlich fetten Sound.

Der nächste Knopf, den du drücken kannst, ist der ARP. Und natürlich öffnet er das Arpeggiator-Menü.
Hier gibt es kein Paradoxon der Wahl. Richtungen: Up, Down & UpDown. Tempo (nur wenn es nicht extern synchronisiert ist!).
Die Auflösung ist als Skala gekennzeichnet. Und du kannst sogar einen Swing-Faktor einstellen! Cool!
Auf der letzten Seite kannst du entscheiden, ob der Arp mit seiner eigenen Clock läuft oder ob er externe MIDI-Clock über den USB-Anschluss erhält.

Der letzte Button auf der rechten Seite verbirgt einige globale Parameter wie die Oktave des internen Micro Keybeds, die Modulationsauswahl zwischen Arp und Keyboard und den Retrigger der VCF-Hüllkurve.

Dann hast du Einstellungen für den Sende- und Empfangs-MIDI-Kanal, für die Velocity-Steuerung und für das Senden und Empfangen von SysEx-Daten für die Presets. Auch ein Werksreset kann hier durchgeführt werden.

Um einen Patch zu speichern, verlässt du alle Menüs und drückst einfach auf den Drehregler. Das war’s.

Fazit:
Sicherlich ist dies der kleinste und billigste polyphone Synthesizer auf dem Markt! Aber er ist sicher nicht der mit dem schlechtesten Sound! Das wäre einfach unfair zu sagen. Und ob er wie ein Roland JP-8000 klingt oder nicht, ist hier wirklich nicht der Punkt.

Natürlich macht der Formfaktor die Bedienung ziemlich fummelig und besonders für ältere Menschen wie mich kann es schwierig sein, das mikroskopisch kleine Display abzulesen. Auch wenn du Arthritis in den Fingern hast oder einfach ein Grobmotoriker bist, solltest du besser ein anderes Modell mit schönen großen Knöpfen wählen!

Aber ansonsten ist es ein überraschend kompletter Synthesizer, mit allen Funktionen, die du in einem größeren Modell finden würdest. Die letzte Frage wäre also: Wer braucht einen Mikro-Synthesizer wie den Behringer JT-4000? Macht er überhaupt Sinn? Wie könnte ein Setup aussehen, das den perfekten Anwendungsfall für den Micro darstellt? Ich würde gerne deine Vorschläge hören! Also hinterlasse bitte einen Kommentar!

Und wenn du eines kaufen möchtest, klicke einfach auf den Affiliate-Link zu Thomann unten in der Beschreibung. Vielleicht bekommst du ja auch irgendwann eins! Viel Glück und danke für deine Unterstützung!
Apropos: Alle Behringer-Geräte, die auf diesem Kanal vorgestellt werden, habe ich mit meinem eigenen Geld gekauft! Es sind also keine Manipulationen oder andere Interessen an dieser Review beteiligt!

Und wie immer freuen wir uns, wenn du dir die Musik anhörst und vielleicht sogar kaufst, die wir hier in unserem bescheidenen Heimstudio produzieren. Schau dir unser Label auf Bandcamp an!

Vielen Dank für deine Zeit! Ich hoffe, das Video hat dir gefallen. Wenn ja, hinterlasse uns ein „Like“ und vergiss nicht, es zu abonnieren, damit du das nächste Video nicht verpasst!

Wir sehen uns im nächsten Video! Peace!

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Von PiQuadrat

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