Tight Sync zwischen einer DAW und analogen Geräten mit eingebautem Sequenzer ist eine schwierigere Angelegenheit, als du vielleicht zunächst denkst! In diesem Video zeige ich dir einen günstigen und effektiven Workaround!

Besser als die Multiclock?

Mein Multiclock-Review vom letzten Jahr wurde zu einem der am meisten diskutierten Videos auf diesem Kanal. Offensichtlich sind viele von euch auf ähnliche Probleme in euren Setups gestoßen. Deshalb habe ich alle eure Fragen sorgfältig notiert, um euch weitere nützliche Tipps für ein besseres Timing in eurem Studio zu geben! Ich werde später genauer darauf antworten und hoffentlich wird es dann auch mehr über die Zukunft der Multiclock im Allgemeinen zu sagen geben.

Hier ein Interview mit Sebastian Preller, einem der Entwickler der E-RM Multiclock.

In diesem Video zeige ich dir, wie du das „Multiclock-Prinzip“ mit einer günstigen Behringer Drum-Maschine wie der RD-8 oder der RD-9 nutzen kannst. Das Wichtigste ist, dass deine Maschine analoge Triggeranschlüsse hat. Normalerweise kannst du das auch mit jeder anderen Drum-Maschine machen, die diese Funktion hat.

Behringers RD-8/9 sind dafür besonders geeignet, da sie auch über das sehr praktische Synthtribe Tool verfügen, das die Einrichtung extrem einfach macht! Und du bekommst sie zum Schnäppchenpreis!

Hier ist also, was ich ausprobiert habe:

Zuerst möchte ich dich kurz daran erinnern, dass die Multiclock einen sehr engen Midi-Takt erzeugt, der aus einem Audiosignal generiert wird, das von deiner DAW kommt. In meinem Fall ist es, wie immer, Ableton Live.
Wenn du dir dieses Audiosignal genauer anschaust (hör sie dir nicht an! Es lohnt sich nur, wenn du einen Fetisch für Kernspintomografen hast!) und wie die ganze Sache funktioniert, wirst du sehen, dass wirklich keine Magie im Spiel ist. Das Signal, das die Multiclock-App ausgibt, ist nichts anderes als ein gewöhnliches, analoges Audio-Trigger-Signal.
Und weißt du was? Ja! Die Behringers können mit genau dieser Art von Triggersignalen synchronisiert werden. Und das Beste daran ist, dass es auch mehrere Ausgänge hat, um die Triggersignale zu vervielfachen und an andere analoge Geräte weiterzugeben. Und da 3 Kanäle des RD direkt ein Signal an dedizierte Ausgänge ausgeben, kannst du den RD sogar nutzen, um Arpeggios und Sequenzen interessanter zu gestalten.

Besorge dir also zuerst das Multiclock-Plugin oder die Audiodatei mit dem Triggersignal aus dem Internet. Link in der Beschreibung!
Weise es einem Ausgang deines Interfaces zu und du bist bereit, deinen RD anzuschließen.

Damit der Drum Computer funktioniert, öffne die Synthtripbe-App.
Stelle sicher, dass das RD auf TRIG als Taktquelle eingestellt ist und 24 PPQ funktionieren sollten. Auf der MIDI-Seite kannst du alle Funktionen deaktivieren. Das war’s schon. Wenn du jetzt Ableton startest, sollte das RD auch ohne USB- oder MIDI-Verbindung starten.

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Hier ist ein schnelles Beispiel mit einem Ableton-Drum-Rack und den RD-8-eigenen Sounds wie Snare und Cowbell. Auf der analogen Seite habe ich den TD-3-MO über Trigger angeschlossen (hier einfach den TD so einstellen, dass er Trigger anstelle von MIDI-Clock empfängt) und der Arpeggiator des Juno erhält einen Trigger vom Cowbell-Kanal des RD. Probiere es aus!

Ich kann dir sagen, dass das alles sehr gut funktioniert. Da es sich hierbei nur um analoge Taktsignale handelt, musst du deine Maschinen vor dem Neustart der DAW auf den ersten Schritt einstellen. Oder du lässt es so, wie es ist, und genießt die Faszination der Zufälligkeit! 🙂

Es gibt leider auch Nachteile:

Aber es gibt auch eine bittere Pille! Der RD wandelt den analogen Trigger nicht in MIDI-Clock um. Sonst wäre er der fast perfekte Multiclock-Ersatz. Wenn du aber mehrere Quellen für analoge Trigger und ein felsenfestes Timing in deinem analogen Setup brauchst, solltest du diese Möglichkeit in Betracht ziehen!

Ich hoffe, dass dieses eher technische Video nicht zu langweilig war und dass ich dir hoffentlich helfen konnte, deine Grooves besser zu beherrschen! Außerdem habe ich eine wirklich praktische Seite dieser Drum Machines als Taktgeber, Prozessoren und Sequenzer entdeckt, als ich das Konzept meines Studios überdachte. Das macht sie noch attraktiver!

Unten in der Beschreibung findest du einige Thomann-Partnerlinks zu den Geräten, die in diesem Video verwendet werden. Das ist eine tolle Möglichkeit, diesen Kanal zu unterstützen. Jedes Mal, wenn du dort etwas kaufst, erhalten wir einen Anteil.

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Mein Label:

https://drehstrom.bandcamp.com/

Von PiQuadrat

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